Fitbit ist ein kleines Gerät, das am Körper getragen wird und die tägliche Aktivität misst und aufzeichnet. Diese Daten werden automatisch per PC ins Internet übertragen und dort in eine Auswertungsliste eingefügt zur regelmäßigen Überwachung des Trainingseffekts. Bürostunden bekommen natürlich nur einen geringen Wert zu geteilt, da ist der Aktivwert z.B. beim Sex schon deutlich höher. Und genau das misst Fitbit auch – neben der Dauer kann man vom Kalorienverbrauch dann auf die Heftigkeit des Aktes schließen. Das wirklich Delikate an der Angelegenheit ist jedoch, dass Fitbit-User-Profile in der Voreinstellung als „öffentlich“ markiert und die dort registrierten Personennamen außerdem bei Google indiziert sind. So konnten diese Daten von jedem nicht registrierten User, also der gesamten Internet-Welt, eingesehen werden. Peinlich, peinlich… Und wer weiß, welche Ehedramen daraus entstanden sind? Wenn z.B. ein Ehemann seine Ehefrau aufgrund der 24/7-Überwachung auf sexuellen Abwegen aufspürte? Eine interessante Variante des Trackings, die jetzt allerdings ihr Ende fand. Denn am vergangenen Sonntag hat Fitbit die Informationspanne behoben, und damit bleiben die Daten wieder dort, wo sie hingehören – ausschließlich in den Händen des registrierten Users.