DILDO-PARTY mit PepperParties

DILDO-PARTYS sind längst so gefragt wie Tupper-Partys, und die Anbieter schießen über Nacht aus dem Boden. Nach etwas Recherche im Web stieß die Redaktion auf PepperParties, ein Party-Netzwerk, das eine Beraterin aus deiner Region zu dir nach Hause schickt, die dort eine Party mit Toy-Präsentation und Bestellmöglichkeit abhält.

Okay, auch als Gastgeber hat man ein bisschen Arbeit, denn eigentlich ist man es ja selbst, der die Party abhält. Nur für das Unterhaltungsprogramm wird anderweitig gesorgt. Aber gehen wir langsam vor und erzählen Schritt für Schritt: Bei dem ersten vorsichtigen Schnuppern auf www.pepperparties.de sieht man schnell die wichtigsten Details auf einen Blick. Die Partys werden deutschlandweit ausgerichtet, es gibt keine Gebühren dafür und, was sehr positiv auffällt, keinen Mindestumsatz. Man füllt ein Online-Kontaktformular aus, das dann in Kopie an die angegebene E-Mail-Adresse gesendet wird. Daraufhin wird man telefonisch von der freundlichen PepperParties Beraterin kontaktiert.
Die Kontaktaufnahme passierte sehr schnell, zwar haben Miss Pepper und ich zwei, drei Mal aneinander vorbei telefoniert, aber schließlich hatten wir uns an der Strippe und haben in einem sehr netten Gespräch mögliche Termine und den Ablauf besprochen. Ich sollte mindestens vier bis fünf, letztendlich waren wir sogar zehn, Mädels einladen und für die Präsentation eine Dauer von ca. einer Stunde einplanen. Die Terminfindung gestaltete sich etwas schwierig. Ich hatte im Vorfeld nachgefragt, wer aus meinem Freundeskreis Interesse hätte, hatte aber keine eindeutigen Termine festgelegt. Jetzt hatte ich die Situation mit der Henne und dem Ei: Wer kann zuerst und wann können möglichst alle? Schließlich hatten wir nach ein paar Tagen den idealen Termin gefunden, und die zwei Wochen Wartezeit waren seeeeeeehr lang. Trotzdem reichte die Zeit natürlich, um wesentliche Vorbereitungen zu treffen, u.a. Sekt, Sekt und nochmals Sekt zu kaufen (den ich zu meinem Leidwesen nicht mal selber trinken würde) und den großen Wohnzimmertisch, den Miss Pepper benötigen würde, leer zu räumen. Miss Pepper hatte sich ausgebeten, vor den Gästen zu erscheinen, um den Tisch mit ihren Toys zu dekorieren und sich vorzubereiten. Freundlicherweise war sie außerdem zu einem Interview bereit, in dem sie uns erzählte, wie sie Beraterin geworden ist, welche Voraussetzungen man dafür mitbringen muss und wie PepperParties generell funktioniert. Das Interview könnt ihr hier lesen. Die Gastgeberin bekam von ihr als Dankeschön für die Ausrichtung der Party ein großes rotes Metallherz mit Schraubverschluss als Schlüsselanhänger.
Nach und nach, schön pünktlich, trudelten dann die Gäste ein. Die Mischung war ein klein wenig riskant, weil sich ein Drittel der Mädels untereinander nicht kannte, aber der lustige Anlass in Verbindung mit dem ein oder anderen Glas Sekt reichte, um die Stimmung zu lockern und auch neuen Personen gegenüber sehr offen zu sein. Die Gruppe harmonierte sehr schön und freute sich, als Miss Pepper dann auch sehr schnell mit der Präsentation begann. Dabei schmerzte es allerdings beim Zusehen sehr, dass die arme Dame sich aufgrund starker Rückenschmerzen nicht setzen konnte und fast während der gesamten vier Stunden der Veranstaltung stehen blieb. Trotzdem hielt sie tapfer bis zum Ende durch. Die lange Veranstaltungsdauer überraschte uns aber etwas, denn in der Vorankündigung hieß es ja, dass die Präsentation eine Stunde dauern sollte. Gut, das ist ja auch nur ein Teil des Abends, und natürlich hat der Bestellvorgang, bei dem die kichernde Meute nach und nach den Katalog durchblätterte, auch noch lange Zeit in Anspruch genommen. Trotzdem kam es etwas unerwartet, hat aber letztendlich auch von der Stimmung her genau so gepasst.
Die Toy-Auswahl, die Miss Pepper dabei hatte, war sehr abwechslungsreich und enthielt neben vibrierenden Spielzeugen auch Kosmetika, Gleitgele und ein paar Scherzartikel. Auf Einzelheiten der Präsentation möchte ich nicht näher eingehen, um die Spannung nicht zu verderben, wenn ihr selbst einmal Gast oder Ausrichter einer PepperParty sein wollt.
Der Bestellvorgang ist etwas kompliziert, denn es gibt zwar jeder Gast einzeln seine Bestellung auf, doch es ist die Gastgeberin, die das Geld ihrer Gäste eintreiben und in einer Sammelüberweisung an PepperParties senden muss. Sie erhält dann ebenfalls die Lieferung und muss die bestellten Freudenmacher an ihre Gäste austeilen. Als Dank für den Aufwand erhält sie eine Sachprämie im Wert von zehn Prozent des Gesamtbestellwerts, die sie sich aus dem Katalog aussuchen darf. Eventuelle Zusatzkosten, falls das gewünschte Toy teurer ist, kann sie als Aufpreis bezahlen. Diese Sachprämie bzw. die Rechnung über die Zusatzkosten erhält sie jedoch erst nach Ablauf der Rückgabefrist. Hier können wir PepperParties eine sehr gute Note geben, denn als wir einen Artikel zurückgeben wollten, konnten wir telefonisch einen Rücksendeschein anfordern, den wir per E-Mail zugeschickt bekamen und mit dem wir den Artikel kostenlos zurück senden konnten. Die Rückbuchung des Betrages auf das Konto erfolgte zeitnah.
Für die restliche Bewertung der DILDO-PARTY mit PepperParties lassen wir ausnahmsweise einmal die Statistik sprechen.

1) Warst du schon mal auf einer Dildo-Party?

Ja: 25 %
Nein: 75 %

2) Warst du schon mal auf einer Dildo-Party von PepperParties?

Ja: 12,5 %
Nein: 87,5 %

3) Wie fandest du die Toy-Auswahl? (1 = sehr schlecht, 2 = schlecht, 3 = okay, 4 = gut, 5 = sehr gut)

4

4) Wie fandest du die Präsentation der Toys? (1 = sehr schlecht, 2 = schlecht, 3 = okay, 4 = gut, 5 = sehr gut)

3

5) Warst du mit den Informationen zu den Toys zufrieden? (1 = nur Scheiß erzählt, 2 = wichtige Infos weggelassen, 3 = mittelmäßig , 4 = fühlte mich gut informiert, 5 = habe auch wichtige Zusatzinfos erhalten)

3

6) Fandest du die PepperParties Beraterin freundlich? (1 = ging gar nicht, 2 = unfreundlich, 3 = okay, 4 = nett, 5 = sehr nett)

4

7) Fandest du die PepperParties Beraterin sympathisch? (1 = unangenehm, 2 = unsympathisch, 3 = okay, 4 = sympathisch, 5 = auf einer Wellenlänge)

3-4

8) Fandest du die PepperParties Beraterin kompetent? (1 = null Ahnung gehabt, 2 = mangelnde Kenntnisse, 3 = okay, 4 = kompetent, 5 = sehr kompetent)

3

9) Wie fandest du die Veranstaltungsdauer? (1 = viel zu kurz, 2 = zu kurz, 3 = okay, 4 = zu lang, 5 = viel zu lang)

3

10) Wie fandest du die Stimmung auf der Party? (1 = sehr gedrückt, 2 = verklemmt, 3 = okay, 4 = locker, 5 = schön ausgelassen)

4-5

11) Wie hat dir die Party insgesamt gefallen? (1 = sehr schlecht, 2 = schlecht, 3 = okay, 4 = gut, 5 = sehr gut)

4-5

12) Wie viel Alkohol hast du getrunken? (1 = nichts, 2 = wenig, 3 = mittel, 4 = viel, 5 = sehr viel)

2-3

13) Hast du etwas bestellt?

Ja: 75 %
Nein: 25 %

14) Gab es ein absolutes GO des Abends?

„Ich fand einfach die ausgelassene Stimmung super!“

„Fällt mir so spontan nichts ein, war soweit alles gut und im Rahmen.“

„Nette Gruppe“

„Schön war, dass man sich gedutzt hat. Obwohl sich nicht alle kannten, war die Stimmung lustig und locker. Die Zusatzinformationen der Gastgeberin waren sehr wichtig – denn sonst hätten viele wichtige Informationen gefehlt.“

„Die illustre Gesellschaft, das auch offen über das meiste gesprochen werden konnte!
…und Black Mamba^^“

15) Gab es ein absolutes NO GO des Abends?

„Mir kam es so vor, dass manche Toys nicht ganz sauber waren …“

„Fällt mir auch nichts ein, was irgendwie blöd war. Wie gesagt hat, alles soweit gepasst.“

„Ich fand es absolut störend, dass die Beraterin strikt ihren Roten Faden durchziehen wollte. Jedesmal, wenn wir uns untereinander unterhalten haben (wohlgemerkt zum Thema), kam sofort sehr ermahnend, dass wir nun doch wieder aufmerksam sein sollten. Hatte mich dadurch wie in der
Schule gefühlt. Fand die Beraterin da sehr unflexibel. Sie hätte sich eher mit einklinken sollen in die Unterhaltung und so einfach wieder auf ihr Thema kommen können. (Hab mir aber gedacht, dass sie ja noch nicht so lange dabei ist und es vermutlich daran liegt).“

„Präsentation des Fesselsets: 2 Unbedarfte ewig lang rätseln lassen, wie das Ding funktionieren könnte und sich dabei anderen Themen zuwenden. Geht gar nicht. Wie soll man denn so Kunden überzeugen, dass man damit Spass haben kann??? – Die Toy-Auswahl war ganz okay, wer allerdings braucht Penishausschuhe??? Das ist irgendwie unpassend. – Fehlende Infos von Seiten der Beraterin. Sie hat die Produkte gezeigt, aber wichtige Infos und Kaufargumente haben gefehlt.“

„Nö.“

„Leider fand ich manche Worte/Beschreibungen seitens der Beraterin nicht ganz so schön formuliert.“

„Dass sie uns die Fakten zu manchen Toys sehr lange hat raten lassen. Da hätte man bei fehlender richtiger Antwort schon viel früher auflösen müssen.“

„Den Hinweis „Bestellt eifrig, davon bekommt die Gastgeberin zehn Prozent“ direkt zu Beginn der Party fand ich nicht so schön. Ich lade die Mädels ja nicht ein, um Profit zu machen. So kam das aber komisch rüber, vor allem, weil ich nicht alle Mädels persönlich kannte. So was würde ich lieber am Schluss der Präsentation machen, wenn alle schon Spaß gehabt haben und es dann ans Bestellen geht.“

16) Welche Tipps hast du für die PepperParties Beraterin?

„Toys 1000 % reinigen, egal, was es is!!!“

„Evtl. etwas mehr „wie verwendet man dieses Produkt, für was ist es genau gedacht“.“

„Mehr Gelassenheit. Sie muss nicht die Produkte in einer Reihenfolge präsentieren. Ich versteh ja, dass sie auch Feierabend möchte, aber sie möchte ja auch Umsatz machen und dementsprechend wäre mein Tipp: gaaanz entspannt sein. Wenn sich die Gäste unterhalten (vorausgesetzt natürlich themenbezogen, ansonsten würde mich das auch ärgern), doch einfach sich mit einklinken und das Thema auf das nächste Produkt lenken. Sie war mir da etwas zu steif und unflexibel an ihrem
Leitfaden. Und je mehr sich die Mädels unterhalten und wohl fühlen, umso mehr kaufen die vielleicht auch. Ach ja, und was vielleicht auch noch wäre: Sie hatte ja extreme
Rückenschmerzen. Das ist echt übel (kenn ich ja aus eigener Erfahrung), aber ich hätte es dann besser gefunden, wenn sie sich auch einfach mit dazu gesetzt hätte. Ausserdem wäre sie mehr integriert gewesen. Sie hätte ja einen höheren Stuhl nehmen können, um immer noch für alle gut
sichtbar zu sein. Ich hatte nämlich manchmal so etwas wie ein schlechtes Gewissen, dass es ihr net gut ging, und sie aber ihr Programm durchziehen muss.“ (Anmerkung der Redaktion: Gerade das Sitzen war aufgrund der Rückenschmerzen wohl leider unmöglich. Wir wünschen an dieser Stelle noch einmal herzlich Gute Besserung!)

„Grundlegende Dinge erklären – Wissen vermitteln – die „Witze“ waren nicht witzig.“

„Hat gepasst, wie’s war.“

„Schwierig, weil erstmal selber besser machen, ne^^?! Etwas mehr Informationen über die einzelnen Produkte mitteilen, nicht zu lange/zu oft fragen, ob jemand was wüsste oder nicht!“

„Ein bisschen lösen vom Präsentationsmodus, dann ergibt sich das „Durchkommen innerhalb der Zeit“ von ganz alleine und man wirkt noch sympathischer.“

17) Welche Tipps hast du für die Gastgeberin?

„Ich glaub, ich fände es schöner, wenn zuerst die Gäste da sind und dann die Beraterin. Vor allem, wenn die Gruppe sich untereinander nicht so gut kennt. Aber das geht ja eigentlich nicht, da die Dame ja vorbereiten muss. (Wobei ich mich frage, was sie vorzubereiten hatte.) Ansonsten war es eine super angenehme Stimmung. Ach ja, ich wusste vorher nicht wie lange der Abend tatsächlich dauert. Hatte irgendwie ne kürzere Zeit im Kopf.“

„Genügend Platz und genügend Zeit^^“

„Einen groooooooßen Tisch bereit stellen und Gläser etc. lieber auf einem extra Tischchen deponieren.“

18) Würdest du selbst als Gastgeberin eine Dildo-Party mit PepperParties feiern?

Ja: 37,5 %
Nein: 62,5 %

19) Würdest du wieder als Gast zu einer Dildo-Party kommen?

Ja: 87,5 %
Nein: 12,5 %

Die Redaktion von www.vibratoren.net bedankt sich bei der freundlichen PepperParties Beraterin für die Ausrichtung der DILDO-PARTY!