Um den Straßenstrich am Sihlquai in kontrollierte Bahnen zu lenken, trägt sich die Stadt Zürich mit dem Gedanken, eine spezielle Zone für Prostituierte und ihre Dienstleistungen einzurichten. Der Vorteil soll in mehr Sicherheit für die Prostituierten und ihre Freier, aber auch in geringerer Anwohnerbelästigung liegen. Ein Vorbild, wie dieses Konzept funktionieren kann, finden die Schweizer Beamten in Deutschland. In Essen und Köln gibt es bereits solche Verrichtungsboxen, von den Anwohnern „Vögelhäuschen“ genannt. Diese bestehen aus Sichtschutzwänden und sind zum Teil überdacht. So wird möglichst viel Privatsphäre geschaffen. An den Seitenwänden angebrachte Alarmknöpfe rufen bei Bedarf Helfer auf den Plan. Die Einrichtungen sind größtenteils positiv angenommen worden.