Fun Factory YOOO

Mit dem YOOO hat Fun Factory wirklich einen Quantensprung in der Welt der Aufliegevibratoren gemacht! Das kugelige Design ist erfrischend verspielt und innovativ. Die neue Akkutechnik verleiht den zwei Motoren jede Menge Power, die dich in Lichtgeschwindigkeit zum Orgasmus katapultiert!

Verpackung

Der YOOO wird in einer grauen Pappschachtel mit Sichtfenster geliefert und ist sicher in einer Plastikummantelung eingeschweißt, die neben einer guten Aussicht auch einwandfreie Hygiene verspricht. Es liegen außerdem noch eine ausführliche Gebrauchsanweisung und eine Probe des Gleitmittels Toyfluid bei. Hinten in der Schachtel versteckt finde ich zusätzlich einen Faltprospekt, in dem die Fun Factory ihr beeindruckendes Liebesarsenal präsentiert. Aber erstmal möchte ich jetzt ja wissen, was ich mir hier ins Bett geholt habe. Den Prospekt hebe ich mir also für später auf.

Ach ja, ganz wichtig!! Der YOOO gehört zur Produktserie „Click ’n‘ Charge“ von Fun Factory, das heißt, er benötigt keine Batterien, sondern hat einen Akku, den man mit einem Ladegerät, dem „Fun Magnetic Plug“, aufladen muss. Dieses muss extra dazu bestellt werden, ist aber sehr erschwinglich und passt auf alle Geräte dieser Serie.

Aussehen

YOOO sieht ein bisschen aus wie der Kopf von Micky Mouse. Die Form besteht aus drei unterschiedlich großen Kugeln, die miteinander verbunden sind. Alle Kugeln sind farbig und in meinem Fall rosa. Natürlich bietet Fun Factory auch noch weitere Farben, nämlich rot, grün und blau. Die größte Kugel in der Mitte enthält das Steuerungsmodul mit drei Bedientasten. Dieser Bereich ist in Weiß abgesetzt, und eine extra-Linie als Umrandung zieht sich noch einmal um die drei Schalter. Auf dieser mittleren Kugel sitzen die beiden anderen seitlich versetzt auf. Die Form des Vibrators verrät mir, dass ich die kleinere Kugel am besten auf der Klitoris und die größere auf dem Eingang zur Vagina auflege.

Material

Der Aufliegevibrator besteht zu 100 Prozent aus Silikon und ist antiallergen und leicht zu reinigen. Eine schnelle Wäsche mit warmem Wasser und einer milden Seife genügt. Das Material fühlt sich angenehm samtig und geschmeidig an. Die einzelnen Kugeln lassen sich ein wenig mit der Hand eindrücken und passen sich so leicht dem Körper an – gerade genug, um sich toll anzufühlen. Die Steuerungseinheit ist aus Plastik. Irgendwie macht es wirklich Spaß, das Teil in der Hand zu halten und mit den Fingern zu kneten. Vielleicht ist es ja auch ein Handmuskeltrainer?

Verarbeitungsqualität

Auch hier bin ich echt überzeugt von dem, was sich Fun Factory da wieder ausgedacht hat. Die Oberfläche ist makellos, auch die Verbindung zwischen Kugeln und Steuerung fühlt sich nahtlos an. Die neue Ladetechnik finde ich ebenfalls toll, sehr umweltfreundlich und fortschrittlich. Eine Eins mit Sternchen.

Funktion/ Leistung

YOOO hat zwei Motoren, die in den beiden äußeren Kugeln sitzen. Vor dem ersten Gebrauch muss man ihn vollständig aufladen. Das kann laut Hersteller einmalig bis zu 12 Stunden dauern. Also habe ich ihn vormittags zum Laden angeschlossen und bis zum Abend dort gelassen. Wobei das Anschließen schon lustig war. Auch wenn ich ein Mädel bin, hab ich wohl doch männliche Angewohnheiten, was das Anleitunglesen angeht. Genau, ich mache es nicht. Jetzt habe ich aber auf dem YOOO keine zwei Pünktchen für Kontakte erkennen können. Also bin ich mit dem „Fun Magnetic Plug“ in der Hand an dem Vibrator entlang gefahren, und siehe da, beim Fun-Logo, das mitten im Steuerungsmodul prangt, hat es „Click“ gemacht. Ich gebe zu, in dem Moment habe ich mich ein bisschen so cool gefühlt wie Indiana Jones. :-)

So, jetzt aber zur Funktion als solcher. YOOO hat auf seinem „Magic Touch Bedienfeld“ drei Steuerungsknöpfe: auf einem ist ein Plus, der andere zeigt ein Minus, und auf dem letzten ist ein Stern zu sehen. Mit Plus schaltet ihr entweder durch langes Gedrückthalten oder durch mehrmaliges Drücken innerhalb der acht Vibrationsstufen um, mit Minus geht es genauso wieder herunter auf der Vibro-Skala. Sobald ihr mit Plus auf der höchsten Stufe angekommen seid, könnt ihr die Taste jetzt noch drei mal mehr betätigen und aktiviert dadurch drei verschiedene Vibrationsprogramme. Ach ja, hatte ich schon erwähnt, dass das Steuerungsmodul beleuchtet ist? Schaut toll aus!  Jetzt kommen wir zur dritten Taste, dem Sternchen. Ihr könnt euch sicher schon denken, dass die etwas Besonderes ist: und zwar ein Turbobooster! Wenn man kurz drauf drückt, bleibt der Boost nur so lange, wie die Taste gedrückt ist. Bei längerem Druck ist er dauerhaft aktiv.

Spaßfaktor

Ich habe den YOOO zusammen mit meinem Freund ausprobiert und bin zu folgenden Erkenntnissen gekommen: Für das Vorspiel eignet er sich super! Durch die leichte U-Form des Aufliegevibrators kann ich nämlich den YOOO auch schön um den Penis meines Partners legen und ihn mit leichten Vibrationen stimulieren, während ich gleichzeitig mit dem Vibrator an seinem Schaft auf und ab streichle. Mein Freund war sehr angetan davon. Auch ich finde die Vibrationen des YOOO sehr schön, wenn ich ihn mit der kleinen Kugel auf der Klitoris und der großen auf dem Eingang zur Vagina auflege. Was mir besonders gut gefällt ist, dass die Kugel in der Mitte nicht so stark mitvibriert. Ich finde es immer etwas anstrengend für die „haltende Hand“, wenn sie neben dem Steuern auch die Vibrationen des Geräts ausgleichen muss. Womit ich etwas Schwierigkeiten hatte (was leider wiederum zeigt, dass logische Betrachtung von Technik nicht gerade mein Fachgebiet ist), war die Steuerung. Ich hatte den YOOO immer mal wieder so herum und anders herum in der Hand und wusste daher nie, welche Taste ich gerade drücke. Nachdem mein Freund meine Schwierigkeiten bemerkte, gab er mir den entscheidenden Tipp: Bei einer Kugel ist nur eine Taste darüber, bei der anderen sind es zwei. Nachdem ich mir den YOOO dann noch mal kurz genau angeschaut habe, welche Taste denn wo ist, kam ich schlagartig viel besser klar. Die Vibrationen sind übrigens echt toll und sehr kräftig, und ich kam in Rekordzeit! YOOO hat ganz schön Power, wird dabei aber auch ziemlich laut. Das war mir aber ziemlich schnuppe, denn wir haben ihn einfach unter die Bettdecke verbannt. Für die Stimulation während des Aktes zu zweit finde ich YOOO nicht so geeignet. Ich mag es eigentlich gerne, mich dabei noch extra zu stimulieren, aber der YOOO ist so groß und kugelig, dass er sich dabei einerseits nicht gut handhaben lässt (vielleicht hab ich aber auch nur zu kurze Arme) und andererseits die Bewegungsfreiheit einschränkt. Nachdem er seinen Dienst ja eigentlich schon getan hatte, habe ich ihn dann kurzerhand in die Ecke gelegt und den Rest einfach so genossen.

Fazit

Yo Man! Ich finde, der YOOO ist echt ein schickes Teil und für ein Solo-Vergnügen oder ein heißes Vorspiel definitiv zu empfehlen. Die Oberfläche fühlt sich sehr gut an, und die Steuerung ist, nach ein bisschen Eingewöhnungszeit, auch wirklich kinderleicht. Das Design ist schön kreativ und macht den YOOO zu einer prickelnden Erfahrung. Mit diesen drei Kugeln sollte jede Frau mal jonglieren.